Summer Time

Dienstag 07 Juni 2016 at 3:40 pm. Stichwörter: , , , , ,

Moin Matrosen,

es spricht Käpten Jonas Frank :)

Der Sommer ist da und man will den Warnemünder Strand nicht mehr verlassen…

 

Nach dem wunderbaren Neuseeland Aufenthalt musste es nun wieder zurück nach Rostock. Allerdings nicht alleine. Ich fuhr mit Mama und Papa hoch nach Rostock. Die Beiden verbrachten Ostern mit mir in Warnemünde. Im Gepäck, meine Vespa. Damit das gute Stück im Odenwald nicht einstaubt und ich in Rotrock noch mobiler bin, haben wir sie im Kofferraum vom Mercedes Bus in den Norden transportiert. Ich muss schon sagen, mal schnell mit der Vespa nach Warnemünde zu düsen, um sich auf dem Fischmarkt einen frischen Fisch zu gönnen und einfach nur kurz zum nächsten Skatepark zu brausen ist Luxus den ich nicht mehr missen möchte. 

Da der Frühling auch in Rostock angekommen war, überlegte ich wie ich demnächst mal aufs Wasser kommen könnte, die Idee war, dass ich einen Sportbootsführerschein Binnen und See mache. Dieser wurde von der Uni angeboten. Fix trug ich mich in den Kurs ein und freute mich auf die ersten Stunden.

In der Zwischenzeit begann auch wieder die Uni. Mit drei bestanden Klausuren, schaute ich positiv auf den Wiederbeginn. Meine Vorlesungen dieses Jahr sind: Bilanzierung, Finanzierung&Investition, Finanzwissenschaft, Mikro-, Makroökonomie, Organisation&Personalwirtschaft, Statistik und Wirtschaftsprivatrecht.

Der Spoortbootführerschein begann mit einem Wochenende vollgepackt mit Theorie. In 3 Tagen hatten wir 20 Stunden Unterricht. Mit qualmenden Kopf und gefühlten 5 Kg an Unterlagen galt es sich nun für die, in 4 Wochen anstehende, Prüfung vorzubereiten. Die praktischen Übungen hatten wir wenige Tage vor der Prüfung. Geübt wurden Anlegen, Ablegen, Mann-über-Board Manöver, Aufsteppen, sowie andere wichtige Manöver.

Nun war er gekommen, der Tag der Prüfung. Mit der Vespa fuhr ich entspannt zum Prüfungs Gebäude. Ich war überrascht, wie viele an diesem Wochenende den Sportbootführerschein machten, schätzungsweise 80-90 Prüflinge, jeden Alters. Begonnen wurde mit der praktischen Prüfung, welche ich bestand. Die nächste Prüfung war theoretisch, für den Binnen Teil gab es einen Prüfungsbogen, für den See Teil auch, allerdings kam hierzu noch eine Navigations-Aufgabe…

Die Fragen der Bögen konnte ich im Handumdrehen beantworten und auch der Navigationsteil schien mir leicht zu fallen… Nun ja, 1 Stunde später wurden die Ergebnis bekannt gegeben, mein Name wurde als Letztes aufgerufen. Ich hätte alle Fragen richtig beantwortet, leider gäbe es da nur das Problem, dass mein kompletter Navigationsteil falsch sei. Das lief ja echt klasse, als vermutliche Einziger von 80 durchgefallen. Fazit: Nachprüfung in 4 Wochen

Doch davon ließ ich mir nicht meinen bevorstehenden Ausflug in den Odenwald vermiesen.

Himmelfahrt verbrachte ich bei besten Wetter mit meinen Eltern, Cousinen und Tante und Onkel damit reisen T-Bone Steaks auf der Terrasse zu grillen und kühles Bier zu genießen, fantastisch!

Nach dem Wochenende ging es mit meinen Kumpel Willi ab nach Hamburg um dort mit Greta ein Konzert der Lucky Chops zu besuchen. Das ist eine Brass Band aus New York City. Bei Gefühlten 40 Grad raus Temperatur lieferten sie ein irres Konzert. Der Abend war bombastisch! 

Außerdem feierten wir wenige Tage später an der Alster, mit Grill und Bier, Gretas Geburtstag.

Zurück in Rostock stand ein weiters großes Ereignis an, die Nachprüfung des Spoortbootführerscheines. Dieses mal bestand ich die Navigation! Nun bin ich rein theoretisch dazu befähig eine 50 Meter Yacht mit 10.000 PS über die Ostsee zu schippern. :)

Das aber nicht der einzige Erfolg in den letzten Wochen. An unsere Universität wurde ein Wikinger Schach (auch Kubb) Turnier veranstaltet. Mein Team wurde überraschend Zweiter und wir genossen den beinahe Sieg bei wunderbarem Wetter auf dem Campus. Das Wetter wird immer besser, die Vorlesungssäle immer leerer und auch meine Motivation etwas für die Uni zu lernen schwindet mit jedem Grad um das die Temperatur steigt. Viel lieber würde man am Strand liegen und sich die sonne auf den Bauch scheinen lassen als sich in ein Vorlesung zu schleppen. Zum Glück gibts das Wochenende. Letztes zum Beispiel verbrachten ich in Warnemünde am Strand um beim Beach Polo mitzufiebern.

Ich bekomme das dumpfe Gefühl nicht los, das ich mittlerweile weis warum im Sommersemester immer deutlich mehr Studenten durch die Klausuren fallen als im Wintersemester.

cheers 

Kapitän

Jonas

 

Ein Kommentar

Günter
Günter - 08-06-’16 19:21


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